WohnHaft in der Stadt? Recht auf Wohnen weltweit

WohnHaft in der Stadt? Recht auf Wohnen weltweit

World Café

14. Juni, 19.00 – 22.00 Uhr
JohannStadthalle, Holbeinstr. 68

Wer in Dresden eine Anerkennung als Flüchtling erhält, hat es schwer eine Wohnung zu finden, die das Jobcenter genehmigt. So wohnen sehr viele in den Stadtteilen Gorbitz und Prohlis, oft in Einzimmerwohnungen ohne hinreichende Kontakte zu Nachbarschaft. Weil viele ehrenamtliche Willkommensinitiativen sich um die Asylsuchenden in den Heimen kümmern, fallen die Geflüchteten nach der Anerkennung oft aus dem Blickfeld der Aktiven. Dies erschwert ihren Anschluss. Es ist eine Aufgabe für die Mehrheitsgesellschaft und die Stadtpolitik, diese Situation aufzubrechen und Integration zu ermöglichen.

Gemeinsam mit Vertreter_innen aus Politik und Verwaltung, aus ehrenamtlichen Initiativen und der Soziokultur, mit Architekt_innen sowie mit Geflüchteten werden Ideen entwickelt, wie die Wohnsituation und das Wohnumfeld für (anerkannte) Geflüchtete in Dresden so gestaltet werden kann, dass es der Integration förderlich ist. Die Ergebnisse können und sollen Anregungen für weitere Aktivitäten geben.

Zum Einstieg in die Veranstaltung wird Susanne Löhne von der Kontaktstelle Wohnen aus Leipzig und Vertreter vom Refugeeum aus Röhrsdorf davon erzählen, wie sie Wohnraum für Geflüchtete vermittelt bzw. geschaffen und welche Möglichkeiten der Begleitung von Geflüchteten sie aufgebaut haben.

Für eine bessere Planung ist eine Anmeldung vorab sehr hilfreich: weltweitsichten@infozentrum-dresden.de Übersetzung für arabisch und englisch ist eingeplant. Für weitere Sprachen schreiben Sie uns bitte vorab.

Veranstalter: Ökumenisches Informationszentrum e.V., Wohnkultur, Elixir e.V., das architekturtheoretische Zimmer und K9

Weitere Informationen zur gesamten Veranstaltungsreihe: WohnHaft in der Stadt? – Recht auf Wohnen weltweit

Posted on: 13. Juni 2016